21 Dez 2024
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Der Regelwidriger Dichter: MELIH CEVDET ANDAY

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Melih Cevdet Anday, einer der großen Meister der türkischen Poesie und der letzte Vertreter der literarischen Störumung „Garip“ wird an seinem 16. Todesjahr gewürdigt.

 

1915: Am 13 März wurde er in Istanbul geboren.

 

1936: Er absolvierte das Ankara Gazi Gymnasium.

Sein Gedicht „Ukde“ (türkisch für Quelle großer Frustration bzw. bitteres Bedauern) wurde in der Zeitschrift Varlık (Existenz) veröffentlicht.

Nach seinem Schulabschluss beginnt er mit dem Studium an der Fakultät für Sprache, Geographie und Geschichte, bricht es jedoch ohne Abschluss ab.

 

1938: Er ging nach Belgien um Soziologie zu studieren, musste aber aufgrund des 2. Weltkrieges nach 2 Jahren wieder in seine Heimat zurückkehren.

Die Gedichte von dem Schriftsteller wurde in Zeitschriften wie Ses, Yaprak, Yeditepe, Papirüs, Yeni Ufuklar, Yeni Dergi, Soyut, Ataç, Dönem, Yön veröffentlicht.



1941: Gemeinsam mit Orhan Veli und Oktay Rifat hat er die „literarische Strömung Garip“ (seltsam oder fremdartig) hervorgebracht und veröffentlichte den Gedichtband „Garip“.

Obwohl Anday sich, stilistisch gesehen, mit Veli und Rifat auf derselben Wellenlänge bewegte, trennte er sich von seinen Freunden aufgrund einer Gemütsbewegung.

 

1942: Ab dem Jahre 1942 arbeitet er in der Presseabteilung der Nationalen Bildungsministerium in Ankara als Berater und in der öffentlichen Bibliothek als Bibliothekar und Dolmetscher.

 

Später zieht er nach Istanbul um.

 

1953-1954: In der Zeitung „Aksam“ war er für die Kunst und Literaturkolumne zuständig.

1958-1964: Er arbeitet als Journalist bei mehreren Zeitungen wie Tercüman, Büyük Gazete und Cumhuriyet.

 

1964-1969: Er ist in der Verwaltungsrat des Senders TRT

 

1979: Anday wurde dem UNESCO-Hauptquartier in Paris als Kulturreferent zugewiesen.

 

2002: Am 28. November starb er in Istanbul.

MELİH CEVDET ANDAY

 

Er behandelt in seinen Gedichten die sozialen Normen und die alten anatolischen Zivilisationen im Hinblick auf die mythologischen Elemente und die Geschichte.



SEINE WERKE

 

Gedichtbücher

 

Garip (Seltsam oder Fremdartig, 1941) gemeinsam mit Orhan Veli und Oktay Rifat

Rahatı Kaçan Ağaç (Der gestörte Baum, 1946)

Telgrafhane (Telegrammbüro, 1952)

Yanyana (Nebeneinander, 1956)

Kolları bağlı Odysseus (1962)

Göçebe Denizin Üstünde (Nomade auf dem Meer, 1970)

Teknenin Ölümü (Der Tod eines Bootes, 1975)

Sözcükler (Wörter, 1978)

Ölümsüzlük Ardında Gılgamış (Gilgamensch jenseits des Todes, 1981)

Tanıdık Dünya (Vertraute Welt, 1984)

Güneşte (In der Sonne, 1989)

Yağmurun Altında (Im Regen, 1995)

 

Romane

Aylaklar (Die Herumtreiber), Gizli Emir (Der geheime Befehl), İsa'nın Güncesi (Das Tagebuch von Christus), Meryem Gibi (Wie Maria), Birbirimizi Anlayamayız (Wir können uns nicht verstehen)

 

Neben Übersetzungen von Lyrik und Romanen schrieb er auch Theaterstücke wie İçerdekiler (Gefangene),  Mikado'nun Çöpleri (Müll von Mikado), Yarın Başka Koruda (Morgen in einem anderen Wäldchen), Dikkat Köpek var (Achtung, Hund), Ölüler Konuşmak İster (Tote wollen reden), Müffettişler (Die Inspektoren) und Ölümsüzler (Die Unsterblichen).

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